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Vorläufige fotografische Ergebnisse der Totalität

Die hier vorgestellten Bilder wurden teils mit digitalen und teils mit chmischen Aufnahmegeräten gewonnen. Vor der Verwendung für die Homepage wurden sie mittels Bildbearbeitung am Computer verbessert; die Überlagerung kurz hintereinander gewonnener, sehr ähnlicher Bilder ermöglicht beispielsweise erhebliche Kontraststeigerungen.
Hinweis: Bei manchen TFT-Bildschirmen (insbesondere Laptops) können die Bilder unschön aussehen.

Dieses relativ lange belichtete Bild während der Totalität gibt einen Eindruck von dem Kontrast zwischen der dunklen Mondscheibe und der hellen Sonnenkorona, die sich nach außen hin in das All erstreckt.
Diese im Vergleich zur Sonnenoberfläche sehr viel schwächer leuchtende Atmosphäre unseres Zentralsterns ist nur während einer totalen Sonnenfinsternis zu sehen.
Das Bild wurde von einer Canon A60-Digitalkamera durch ein 700mm-Refraktorteleskop über Okularprojektion aufgenommen.

Der Diamantring. Kurz bevor die Mondscheibe die Sonne komplett verdeckt, und wiederum kurz nachdem die allerersten Sonnenstrahlen wieder von ihr freigegeben werden, beobachtet man dieses eindrucksvolle Phänomen.

Hier wurden mehrere Bilder nachbearbeitet und überlagert, um sowohl die Protuberanzen an der Sonnenoberfläche, alsauch die Strukturen der inneren und äußeren Korona abbilden zu können. Wegen des begrenzten Dynamikumfangs des fotografischen Materials sind auf einem Bild immer nur Bereiche ähnlicher Helligkeit sichtbar, der Rest ist über- oder unterbelichtet, ganz besonders bei den extremen Phänomenen während der Sonnenfinsternis.
Das Bild zeigt eine Nahaufnahme des Diamantrings. Der CCD-Chip stößt dabei an seine Grenzen und man sieht Auslesefehler; die vertikalen Streifen entstehen durch Halbleitereffekte, wenn durch das Licht mehr Elektronen ausgelöst werden als abtransportiert werden können.
Eine eher kurz belichtete Aufnahme, die die Protuberanzen sehr schön zeigt.
2006-05-11